Das Institut für Kooperationswesen
an der Hochschule für Wirtschaft und Umwelt
Profil
Seit seiner Gründung im Oktober 2005 steht das Institut für eine primär ökonomisch geleitete Forschung und die Durchführung praxisbezogener Projekte im Bereich des Kooperationswesens. Kooperationen zählen zu den hybriden Organisationsformen, die marktliche und hierarchische Elemente miteinander verbinden. Kooperative Organisationen reichen von der lockeren Zusammenarbeit in bestimmten Tätigkeitsbereichen bis zu komplexen Organisationsformen wie Genossenschaften, Netzwerkorganisationen und Verbänden. Die Arbeitsschwerpunkte des IfK liegen in der angewandten Genossenschaftsforschung. Ein besonderer Schwerpunkt der Tätigkeit des Instituts ist die Arbeit im Bereich der Wohnungsgenossenschaften.
Leistungen
Das Institut für Kooperationswesen erbringt folgende Leistungen:
Forschung
Wissenschaftliche Publikationen, Veröffentlichungen in der Fachpresse, Generierung von Themen für Abschluss- und Projektarbeiten
Beratungsprojekte
Beratung und Erstellung von Gutachten zu Einzelfragen
Theorie-Praxis-Netzwerk
Beirat, Arbeitskreise, Veranstaltungen
IfK-Preis
für besondere Leistungen von Studierenden im Fach Kooperationswesen
Organisation
Das Institut für Kooperationswesen ist ein An-Institut der Hochschule.
Gründer und Leiter des Instituts ist Prof. Dr. Markus Mändle, Inhaber der Professur für Volkswirtschaftslehre, insbesondere Kooperationswesen an der HfWU. Assoziiertes Institutsmitglied ist Prof. Dr. Iris Beuerle. Das Institut hat einen Beirat, dem namhafte Vertreter aus dem Hochschulbereich, von Verbänden und der Genossenschaftspraxis angehören. Der Beirat soll die Institutsleitung beraten und den Theorie-Praxis-Dialog im Bereich des Kooperationswesens fördern. Aus dem Beirat bilden sich Arbeitskreise zu bestimmten Themen. Vorsitzender des Beirats ist Kanzler i.R. Roland Bosch.
Konstituierende Sitzung des Institutsbeirates am 14.12.2005 an der Hochschule für Wirtschaft und Umwelt (HfWU) in Geislingen
Veröffentlichungen
Die Forschungs- und Projektergebnisse des Instituts für Kooperationswesen werden in Form von wissenschaftlichen Publikationen, Arbeitspapieren und Veröffentlichungen in der Fachpresse der Öffentlichkeit zugänglich gemacht (siehe unter Publikationen).
Der IfK-Preis
Das Institut für Kooperationswesen vergibt einmal im akademischen Jahr den mit 1.000,- EUR dotierten IfK-Preis für besondere Leistungen von Studierenden im Fach Kooperationswesen. Auf Vorschlag von Prof. Mändle werden mit diesem Preis hervorragende Abschlussarbeiten aus dem Fachgebiet Volkswirtschaftslehre, insbesondere Kooperationswesen ausgezeichnet. Der IfK-Preis wird von vier Wohnungsgenossenschaften gestiftet, die dem Beirat des Instituts angehören.
Die Preisträgerinnen und Preisträger
Annik Englert und Karina Weber (2023) für ihre Bachelorthesis zum Thema
"Nachkriegssiedlungen: Neubau versus Sanierung - Ökonomischer Vergleich von Sanierung und Neubau am Beispiel von genossenschaftlich getragenen Quartiersentwicklungen in Stuttgart Giebel"
Tanja Merkl (2020) für ihre Bachelorthesis zum Thema
"München und Wien im Vergleich: Die Erfolgskontrolle der Maßnahmen für die Mietwohnraumförderung zur Erreichung der wohnungspolitischen Ziele"
Hannah Schmid (2018) für ihre Masterthesis zum Thema
"Größeneffekte in der Kostenstruktur von Wohnungsunternehmen"
Annika Schweizer (2017) für ihre Bachelorthesis zum Thema
"Abstimmung und Optimierung von Geschäftsprozessen durch Kooperation von Wohnungsgenossenschaften"
Peter Mair (2016) für seine Bachelorthesis zum Thema
"Housing Improvement Districts - Eine spieltheoretische Analyse"
Maximilian Weckerle (2015) für seine Bachelorthesis zum Thema
"Altersvorsorge in Wohnungsgenossenschaften: Eine Zwischenbilanz"
Andrej Killert (2014) für seine Bachelorthesis zum Thema "Wohnungsgenossenschaften und Enterprise 2.0 - Anwendungsfelder und Erfolgsfaktoren von Social Software"
Arno Zintz (2013) für seine Bachelorthesis zum Thema
"Fusion von Wohnungsgenossenschaften - Erfordernisse, Erfolgsfaktoren, Grenzen"
David Hummel (2012) für seine Bachelorthesis zum Thema "Wohnungsgenossenschaften und Web 2.0 - Chancen und Risiken"
Jutta Preisler-Boerner (2011) für ihre Bachelorthesis zum Thema
"Institutionelle Arrangements der Vertragsgestaltung bei ÖPP-Projekten unter besonderer Berücksichtigung der Partizipation kleiner und mittelständischer Unternehmen"
Benjamin Bührle (2010) für seine Bachelorthesis zum Thema "Bürgerenergiegenossenschaften - Formen zukunftsträchtiger Energiewirtschaft?"
Daniel Borbe (2009) für seine Diplomarbeit zum Thema
"Balanced Scorecard - ein Instrument der Unternehmensführung in Wohnungsgenossenschaften"